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Rhein-Neckar-Abenteuer: Ein Wochenende im Tiny House

  • Elisa Löchel
  • 17. Juni 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Es wird Zeit für den zweiten Teil unserer Rhein-Neckar-Abenteuer - den ersten Teil findet ihr hier!


Vor einiger Zeit haben wir uns auf die Spuren von Fritz Fuchs und Peter Lustig begeben. Zugegeben, wir hatten sehr viel Löwenzahn geschaut, weil diese Sendung die ganze Familie liebt. Dabei kam dann automatisch der Gedanke auf, wie es wohl sein muss, auf so kleinen Raum und doch mit allem ausgestattet, was wir für den Alltag brauchen, zu leben.


Einen Bauwagen konnten wir nicht bei uns in der Umgebung finden, aber ein Tiny House, was dem doch sehr ähnelt und so verbrachten wir ein Wochenende im kleinen Örtchen Meckesheim in der Nähe von Heidelberg.


Der Trend der Tiny Houses begann in den frühen 2000er Jahren und wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Eine der Hauptursachen war sicherlich die wachsende Immobilienkrise, die viele Menschen dazu zwang, nach kostengünstigeren Wohnalternativen zu suchen. Gleichzeitig war da auch ein wachsendes Bedürfnis nach einem einfacheren und minimalistischeren Lebensstil, der weniger Konsum und mehr Nachhaltigkeit betont. Dies führte zur Entwicklung des Tiny House-Bewegung, die Menschen dazu ermutigte, auf kleinem Raum zu leben und bewusster mit Ressourcen umzugehen.

Die Vorteile des Lebens in einem Tiny House sind ganz klar:

  1. Kosteneffizienz: Tiny Houses sind in der Regel viel erschwinglicher als herkömmliche Wohnhäuser. Die geringen Baukosten und niedrigen Unterhaltskosten ermöglichen es den Bewohnern, Geld zu sparen und finanzielle Freiheit zu erlangen.

  2. Nachhaltigkeit: Tiny Houses sind in der Regel energieeffizienter als herkömmliche Häuser. Aufgrund ihrer geringen Größe erfordern sie weniger Energie zum Beheizen oder Kühlen. Darüber hinaus können viele Tiny Houses mit Solarenergie betrieben werden, was zu einer geringeren Umweltbelastung führt.



Unser Tiny House stand bei seinen Besitzern im großen Garten, aber doch etwas versteckt vom Haupthaus. Im Garten gab es einen Teich, in dem man sogar schwimmen könnte, aber während unseres Aufenthalts war es uns zu kalt.


Die Besitzer hatten auf dem Gelände noch Hühner und Ziegen und ein Gewächshaus, was gerade für ein Kind sehr spannend zu erkunden war. Wir fühlten uns direkt wie in einer anderen Welt.


Die Austattung umfasste alles, was wir benötigten: es gab eine kleine Küche mit Essbereich, ein Sofa, was auch als Schlafsofa zu nutzen war, eine wunderbare gemütliche Schlafecke und ein Badezimmer mit einer Trocken-Trenn-Toilette. Sogar einen Schreibtisch gab es und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie herrlich es sein muss, hier mit Blick ins Grüne zu arbeiten. Auch das Kochen mit Blick in den Garten war ein besonderes Vergnügen.


Während unseres Wochenendes haben wir natürlich vor allem Zeit in und um das Haus verbracht, aber fußläufig gab es auch einen großen Spielplatz und wir widmeten uns unserem Hobby, dem Geocaching, was sich immer ganz wunderbar damit verbinden lässt, in der Natur und an neuen Orten zu sein.


Unser kleines Wochenend-Abenteuer hat uns sehr gut gefallen und da sich dieser Ort so richtig gut zum Abschalten eignet, werden wir sicher auch in Zukunft wieder vorbeischauen. Das Leben in einem Tiny House kann eine bereichernde Erfahrung sein und dabei helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Brauchen wir wirklich alle Sachen, die wir besitzen? Wir können wir unseren Alltag minimalistischer leben? Ein sehr inspirierender Ort mitten in der Natur!


Unser Tiny House-Abenteuer haben wir über Airbnb gebucht und wenn ihr hier klickt könnt ihr euch auch auf eure Reise begeben! (Disclaimer: wir arbeiten weder mit Airbnb noch mit den Besitzern des Tiny Houses zusammen und bekommen kein Geld und keine Vorteile durch diese Empfehlung)




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